Bilder unserer Innungsfahrt nach Kaufbeuren (von Steffen Huber)

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Anknüpfend an eine langjährige Tradition wurde in einer Innungsversammlung die Idee geboren, einmal eine Busreise über mehrere Tage zu unternehmen. Zeit zum Organisieren war gegeben und so entschloss man sich, das Ziel an einer Maschinenbaufirma auszurichten. Günstigerweise liegt die Firma Albus (Otto Kleiner) im Allgäu und so bot es sich förmlich an, ein Hotel in Kaufbeuren auszusuchen.
Am 30.04.98 rollte dann unser Reisebus endlich bei prachtvollstem Wetter in Richtung Voralpen. Die Stimmung der 36 Kollegen, Rentner, Frauen und Kinder war erwartungsvoll, der Fahrer gut gelaunt und das Fahrzeug topfit. Nach der Anfahrt der verschiedenen Sammelpunkte vergingen noch ca. 9 Stunden bis sich die gesamte Mannschaft im Hotel "Am Kamin" akklimatisieren konnte.
Der nächste Tag ließ uns einen Blick in die St.Georgs-Kirche in Isny an der schwäbischen Barock-Straße werfen. Ungewohnt für ein Märker-Auge waren die vielen Fresken, Putten und anderen barocken Schnörkeleien - prachtvoll anzusehen die Schnitzarbeiten im Gestühl der "hohen Leut". Bei der Sanierung vor 2 Jahren hatte man viel Geld und Sorgfalt investiert. Nach einem Blitzmittagessen in Lindau charterten wir einen Dampfer, welcher uns das "3- Länder-Panorama" zeigen sollte. Das anfänglich trübe Wetter klarte auf und der Bodensee zeigte sich in seiner Aufgabe als Spiegel der Alpen. So ging recht schnell der erste Tag vorbei. Kegelbahn und Bar beendeten für die Einen den ersten und leiteten für die Anderen den zweiten Mai ein.
Dieser begann mit viel Regen in der Maschinenbaufirma Albus (Otto Kleiner) in Mindelheim, welche hauptsächlich die Drehbänke der Marke Hapfo herstellt. Der gesamte Produktionsablauf wurde durch kompetente Mitarbeiter sehr anschaulich beschrieben, durch die Kollegen neugierig hinterfragt, was am Ende an der Saftbar in konkrete Anfragen und Bestellungen gipfelte. Aber damit war der Tag noch nicht vorbei. Der Regen nahm sich zurück und nach dem Mittagessen auf der "Mindelburg" führte uns schnurstracks der Weg nach Thannhausen zum amtierenden Obermeister Miller, um nach vorheriger Absprache in seine Werkstatt "einzufallen". Mit Freude und Stolz zeigte der Seniorchef seinen Maschinenpark, Produktionsablauf und Erzeugnisse seiner auf 200-jähriger Tradition zurückblickenden Firma. Das völlig andere Erzeugnisspektrum schloß von vornherein jede Know-how-Diebstahl aus, da unsere Firmen doch in erster Linie als Baudrechslereien den lokalen Markt abdecken. Nach Kaffee und Kuchen verlief schließlich noch ein "Bayrischer Abend" im Hotel bei schwäbischen Spezialitäten, tanzbarer Musik und angeregten Gesprächen angenehm und aufgeschlossen, zusammen mit den Eheleuten Miller senior. Kurze Nächte, viel Information und eine freundschaftliche Atmosphäre, die man sich aus einer Jahrzehnte währenden Innungsarbeit erhalten hat, prägten diese verlängerte Wochenendfahrt, die am Sonntagabend in den märkischen Gefilden ihren Abschluß fand.

Steffen Huber, Schriftführer

Teilnehmer: Fa.Bätje, Fa.Bertram, Fa.Beyer, Jörg Hoffmann(Fa.Diesener), Fa.Geyer, Fa.Hagedorn, Fa.Heim, Fa.Huber, Fa.Klepper, Fa.Lobbes, Fa.Popke, Fa.Richter, Fa.Scherneck, Fa.Schoetzau, Fa.Schünemann,